Schlagwörter: erfahrungsbericht
- Dieses Thema hat 7 Antworten sowie 3 Teilnehmer und wurde zuletzt vor vor 1 Jahr, 9 Monaten von noceanmo aktualisiert.
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AutorBeiträge
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adminAdministrator
Hier kannst du über deine Erfahrung zum “EMS 2022” schreiben.
Damit alle Berichte einheitlich sind, bitten wir Dich diese Vorlage zu benutzen:
– Wie war meine Vorbereitung (wv Wochen zuvor angefangen, wv Stunden pro Woche, Fokus auf bestimmte Untertests)?
– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
– Was überraschte mich während der Prüfung?
– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
– (optional) bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
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Kim FreyGast
Ich wollte den EMS direkt nach der Matura machen. Zuerst wars nur als Probelauf gedacht, doch im Verlaufe des Frühlingssemesters merkte ich, dass ich wirklich Medizin studieren will und ab da habe mich dann auch mehr vorbereitet (ich fand dann, ganz ohne lernen lohne sich ein Probelauf gar nicht).
Vorbereitung
Ich habe mir vor der Anmeldung zum EMS im Januar zum ersten mal die Tests angeschaut, mit Üben habe ich dann in den Frühlingsferien ein wenig begonnen. Manchmal war ich sehr motiviert (es ist ja ein bisschen wie Rätsel lösen und kann auch Spass machen) und habe jeden Tag einen Untertest gemacht, manchmal überhaupt nicht (es gab auch mehrer Wochen hintereinander, in denen ich nichts gemacht hab oder zu viel zu tun hatte wegen den Maturprüfungen). Ich habe mir 2x einen Plan gemacht, hielt aber beide Male höchstens eine Woche durch 😉 Ich habe mich mit den Unterlagen vom NC-Wiki vorbereitet, ausserdem mit dem EMS Buch zum allgemeinen Ablauf und dem zu den Schlauchfiguren (das fiel mir am Schwersten, + Mathe), und ich habe auch noch 2 alte Versionen die öffentlich zugänglich sind, durchgemacht. In die Untertests, in denen ich schlecht war, habe ich auch mehr Arbeit gesteckt (im Nachhinein kann ich sagen: es hat sich gelohnt! Dort wo ich viel geübt hatte, war ich auch viel besser wie vorher!)
Zusammenfassung: Ich habe mich vorbereitet, aber nicht extrem lange/ausgiebig. Vor allem dort, wo ich schlecht war, habe ich Zeit investiert. Macht euch keinen Stress, lernt so viel wie ihr wollt und nicht zu viel, denkt auch mal „das ist jetzt genug“.Während der Prüfung
Ich ging nicht mit einem optimistischen Gefühl an die Prüfung, da ich beim NC-Probelauf vom NC-Wiki (kann ich sehr empfehlen!) nicht gut war (bzw. eine der Schlechtesten im Vergleich zu den anderen TeilnehmerInnen). Am Tag vor dem Test ging ich früh ins Bett.
Es ist schon ein krasses Erlebnis, soo viele Menschen in einem Saal, und man zweifelt etwas an sich selbst. Die Stunde, als man dort am Platz noch auf den Beginn warten musste, fand ich am nervenaufreibendsten.
Ich habe zwar Essen mitgenommen, aber kaum etwas davon gebraucht. Ab und zu hab ich etwas Wasser getrunken, aufs WC ging ich aber nicht (man denkt gar nicht daran während dem Test…).Nachher
Ich war sehr erschöpft, aber zufrieden – es lief etwa so, wie gedacht. Manche Untertests waren schwerer, andere dafür einfacher als die Vorbereitungsaufgaben.
Es war unangenehm noch einen Monat warten zu müssen, alle fragten, und man kann es überhaupt nicht einschätzen, weil der Entscheid auch von der Leistung der anderen TeilnehmerInnen abhängt…Ergebnis
Am 3. August kam der Brief, ich war ungläubig: Ich habe bestanden. Mit 104 Punkten, Testprozentrang 74, Uni Zürich (1. Wahl, ich wohne in ZH). Kein hervorragendes Ergebnis (glaube ich, ich hab das System noch nicht so ganz durchgeblickt bis jetzt), aber es hat gereicht – Bestanden ist bestanden. 🙂 Lasst euch also nicht einschüchtern wenn ihr beim Probelauf nicht so gut seid (ich erkläre mir den schlechten Testprozentrang von dort so, dass nur sehr gut vorbereitete mitgemacht/ihre Ergebnisse mitgeteilt haben – denn so viel gelernt hab ich danach nicht mehr)! -
MedstudentJGast
Wie war meine Vorbereitung (wv Wochen zuvor angefangen, wv Stunden pro Woche, Fokus auf bestimmte Untertests)?
Mit der Vorbereitung angefangen habe ich anfangs März, jedoch habe ich dann nicht sehr oft geübt, sondern mir zuerst Übersicht erschafft. (ZB welche Bücher von welchem Verlag habe ich, welche könnte ich noch brauchen etc)
An der Uni haben wir eine Lerngruppe gebildet und haben uns jede Woche getroffen, um zusammen die grossen Untertests zu machen. In den letzten 6 Wochen vor dem EMS haben wir dann wöchentlich eine Simulation gemacht, was mir persönlich sehr geholfen hat. Die erste Simulation habe ich sehr anstrengend gefunden (da wir ja ca 4 Stunden lang konzentriert arbeiten mussten) aber mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt, sodass an der letzten Simulation und schlussendlich am NC selber die 4h nicht mehr so lange erschienen sind.
Ich habe auch privat versucht jeden Tag mindestens einen grossen und die gut trainierbaren Untertests zu machen.– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
Diagramme und Tabellen lag mir nicht und das machte mir auch Mühe. Ich habe versucht diesen Untertest regelmässig zu trainieren, habe aber gemerkt, dass es besser wäre, wenn ich die anderen Untertests in dieser Zeit lernen könnte, da ich fast gar keine Verbesserung bemerkt habe.– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
Ich konnte gar nicht gut schlafen, obwohl ich nicht aufgeregt / nervös war. Dennoch konnte ich mich noch ganz gut konzentrieren, manchmal liess sie nach, aber weil ich eine ganz kurze WC Pause während Quanti gemacht habe, ging es nachher wieder.
Letztes Jahr als ich das erste Mal den NC geschrieben habe, war ich auch ziemlich überwältigt von der Menschenmasse vor der Messe in Oerlikon. Das hat mich auch zum Teils während der Prüfung ziemlich verunsichert, da ich wie gesehen habe, wie viele Medizin studieren möchten. Dieses Jahr habe ich die Simulation von NCWiki gemacht und war auch ein bisschen eingeschüchtert, jedoch hat mir das ziemlich geholfen, mit der Angst umzugehen, sodass ich am NC kein mulmiges Gefühl mehr hatte.– Was überraschte mich während der Prüfung?
Meine Angst war, dass ich Muster nicht gut vor plötzlicher Nervosität konnte. Allerdings war Muster dieses Jahr ziemlich einfach. Die grossen Untertests wie MedNat und Textverständnis fand ich besonders schwierig. Ich habe mich eigentlich auf Textverständnis gefreut, da ich das während dem Lernen noch ganz gut konnte. An der NC waren die Antworten in der Texten aber so ‚verstrickt‘, sodass man nicht einfach eine Zeile hätte suchen können, sondern selber die Informationen aus den verschiedenen Abschnitten zusammen knüpfen musste.
Ich konnte die meistens Aufgaben lösen, aber fühlte mich bei fast keinem Untertest sicher, also ich konnte es gar nicht einschätzen.– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
Ausser bei Muster und Schlauchfiguren fühlte ich mich nirgends sicher. Ich war einfach nur noch froh, den NC hinter mir zu haben. In den nächsten 4 Wochen konnte ich nur noch an das Ergebnis denken. Da ich den NC schon letztes Jahr geschrieben habe, hatte ich noch mehr Angst und Sorgen, noch einmal nicht zu bestehen.– (optional) bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
Der Brief kam am 3. August und fühlte sich leicht dicker an letztes Mal.
Ich habe den NC mit Testprozentrang 81% (108 Punkte) bestanden und einen Studienplatz an der Universität Zürich, meine erste Wahl, erhalten.-
EmmaGast
Hallo
Ich habe gesehen, dass du viele Simulationen gemacht hast. Mit welchen Medien hast du geübt?
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ricofreiTeilnehmer
– Wie war meine Vorbereitung (wv Wochen zuvor angefangen, wv Stunden pro Woche, Fokus auf bestimmte Untertests)?
Mit der Vorbereitung begonnen habe ich ungefähr Mitte/Ende Februar. Insgesamt habe ich mich ca. 12 Wochen lang auf den NC vorbereitet. Anfangs habe ich mich erstmal mit den grossen Untertests vertraut gemacht und diese angefangen regelmässig zu üben. Später habe ich auch die kleineren Untertests dazugenommen. Anfangs habe ich ohne Zeitlimit, jedoch sehr bald dann immer mit der Originalzeit. Ich habe zu Beginn ca. 3 mal pro Woche gelernt und später dann eigentlich jeden Tag. Mit der Zeit merkt man, wo seine Stärken und wo seine Schwächen sind. Es ist wichtig, dass man seine Schwächen trainiert. Ich habe meine schwächeren Untertests (Muster, Quanti, Konz.) öfters geübt als die anderen. Man muss seinen Lernplan also den Schwächen anpassen. Muster habe ich am Schluss jeden Tag einmal gemacht. Quanti habe ich 5 mal pro Woche gemacht und Konz. habe ich jeden Tag 2 gemacht. Gleichzeitig habe ich MedNat oder Textverständnis nur noch 3 mal pro Woche gemacht. Ultra wichtig ist auch, dass man seine Fehler nachbearbeitet! Also immer beim korrigieren die falschen Antworten anschauen und versuchen auf die richtige Lösung zu kommen.
Ich habe anfangs die Bücher von Medgurus benutzt. Die sind super für den Einstieg. Für viele Menschen ist es auch ausreichend, nur diese Bücher zu benutzen. Als ich die durch hatte, habe ich noch die Bücher von Medfreak benutzt. Die sind allerdings nur bedingt empfehlenswert. Quanti ist ab der zweiten Hälfte des Buches einfach nur unnötig schwer. Testverständnis und MedNat ist zum Teil sehr vage. Dann hatte ich noch die 3 Originalversionen, die sind auch gut. Aber schon deutlich zu einfach. Sie eignen sich besonders gut, wenn man das erste Mal eine Komplettsimulation macht. Sehr empfehlenswert ist das Buch mit zwei Komplettsimulationen vom Stark-Verlag. Das hat mir sehr weitergeholfen. Und das Niveau ist wirklich sehr nahe an dem vom richtigen NC. Ich habe aussderdem noch die Übungsmaterialien von NC-Wiki genutzt. Die sind auch sehr gut.
Generell kann ich die TMS-Videos von Karim Marhaba empfehlen, der gibt sehr wertvolle Tipps. (zum Teil ein bisschen übertrieben)
Ich habe an der Simulation von NC-Wiki teilgenommen, dort war ich etwa auf dem 75. Percentil. Die hat mir sehr geholfen, weil dort besonders der Ablauf dem richtigen NC sehr ähnlich ist. Man kann sich auch schonmal daran gewöhnen, dass es sehr viele Leute haben wird. Später habe ich noch eine Präsenz-Testsimulation von Medgurus gemacht. Die war überraschend schwer aber dementsprechend auch lehrreich. Auch dort kam das Niveau sehr nahe an den NC. Ich hatte dort Prozentrang 96. Dann habe ich noch 8 weitere Komplettsimulationen individuell für mich gemacht (nicht in einem Präsenz-Kontext), ungefähr eine pro Woche. Das hat mir schon sehr geholfen. Man trainiert da den Ablauf am Testtag und auch, sich so lange konstant zu konzentrieren.
Ich habe schon paar mal gehört, dass man beim Lernen irgendwann ein Plateau erreicht oder man schlecht im NC wird, weil man „zu viel“ gelernt hat. Diese Erfahrung konnte ich nicht machen. Je früher man beginnt, desto besser. Man muss regelmässig über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate) in kleinen Einheiten üben.– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
Ich habe ca. 1 monat vor dem NC festgestellt, dass ich ziemlich schlecht in Muster, Quanti und Konz bin. Das hat mich zunächst etwas verunsichert. Aber ich habe es dann einfach noch intensiver geübt und dann habe ich mich sehr verbessert. Vorallem in Muster, dort wird man mit ausreichend Übung irgendwann mega gut.
In der letzten Woche hatte ich kein Bock mehr. Die Untertests hingen mir wirklich aus den Ohren raus. Ich habe mich dann versucht zu entspannen, mir einen regelmässigen Schlafrhythmus antrainiert und einfach einen Gang runtergefahren und ein bisschen den Sommer genossen.– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
Eigentlich ganz ok. Mein Einlass war um 10.00, aber die Prüfung hat erst um 11.15 gestartet. Ich ging mehrmals zur Toilette, trank genügend Kaffee und habe ein bisschen auf dem Tisch gedöst. Noch kurz mit den Leuten gesprochen die ich kannte und halt gewartet.
Muster war ziemlich einfach. Das hat meine Nervosität schonmal runtergeschraubt. MedNat war ultra schwer. Aber man darf dann echt nicht die Nerven verlieren und muss einfach sein Bestes geben. Quanti war auch fair. Schlauch war auch lösbar. Figuren war nicht so leicht, aber es waren keine Volleybälle. Die Figuren sahen sich so gruppenweise sehr sehr ähnlich. Fakten war so wie in den Übungen. Textverständnis war sehr schwer. Zum Teil verschachtelt. Diagramme war auch relativ schwer, dort war ich allerdings auch ziemlich müde. Der Konzentrationstest war dann hingegen wieder überraschend leicht.– Was überraschte mich während der Prüfung?
Insgesamt ist am NC nichts gekommen, was mich jetzt total überrascht hat oder auf das ich mich nicht einstellen konnte.– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
Ich war sehr erleichtert. Ich war zufrieden mit meiner Leistung. Es ging irgendwie dann doch alles ziemlich schnell. Zum Glück ging ich eine Woche später auf eine 3-wöchige Reise, dementsprechend konnte ich mich gut ablenken. In der Woche, wo ich vermutete, dass die Ergebnisse kommen, war ich aber dann schon sehr angespannt.– (optional) bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
Am 3. August kam dann endlich das erlösende SMS meiner Mutter (ich war in den Ferien)
Ich hatte 133 von 162 Punkten. Das entspricht 82% der Punkte, Test-Prozentrang 99, Mittlerer Rangplatz 66
Ich habe den NC bestanden und wurde der UZH (ohne Track) zugeteilt. Ich komme nicht aus dem Kanton Zürich.Lasst euch auch nicht abschrecken, der NC ist wirklich gut machbar mit der richtigen Vorbereitung. Und wenn ihr (wie ich) nicht aus dem Kanton Zürich seid aber trotzdem an die UZH wollt, dann braucht ihr ein gutes Ergebnis. Aber auch das ist machbar. Man muss dann ein bisschen mehr dafür machen, aber es wird dann auch klappen. Es geht beim NC halt auch viel um Stressbewältigung. Es ist absichtlich so schwer gemacht und die Bearbeitungszeit so kurz, um euch zu verunsichern. Das ist die erste Hürde bei diesem Test. Aber auch darauf kann man sich vorbereiten. Einfach schon konzentriert bleiben, sich auf die Aufgaben fokussieren und sein Bestes geben.
Viel Erfolg bei eurem NC! -
olivervwTeilnehmer
– Wie war meine Vorbereitung?
Es war nicht das erste Mal, dass ich angetreten bin, also wusste ich schon gut über meine Stärken und Schwächen Bescheid (Vorjahr; TP 62%). Ich habe gegen Ende März ausschliesslich mit meinen Schwächen zu lernen begonnen (MedNat, TV). Dafür habe ich 2-3-mal pro Woche jeweils eine der beiden Untertests geübt: der Fokus lag zunächst nicht darauf, die höchste Punktzahl zu erzielen, sondern zu verstehen, welche Fehler ich warum gemacht habe. Zunehmend habe ich dann auch Mathe und die Merktests geübt. Ende Mai habe ich mit den Mustern begonnen.
Ich habe zudem einen 5-tägigen Vorbereitungskurs besucht, welchen ich (sofern ihr wirklich gar keinen Plan habt um was es geht) nicht weiterempfehlen kann, da meiner Meinung das Preis-Leistungsverhältnis bei weitem nicht stimmt und ich bis auf 2-3 Kleinigkeiten nicht viel mitnehmen konnte. Viel sinnvoller habe ich eine Generalprobe vor Ort empfunden, denn dort sind auch viele Personen und man kann sich wenige Wochen vor dem EMS noch genau damit beschäftigen, wie man am Test vorgeht und wie man sich fühlt (Punktzahl an der GP steht dabei im Hintergrund) und im Vergleich zu anderen Teilnehmern sieht, wie man steht.
Gegen Ende habe ich dann sehr viel geübt und auch einmal in der Woche eine gesamte Simulation gelöst, Total 6. Mein Ziel beim Lernen war, selbst an meinem schlechtesten Tag besser wie 70% der Teilnehmer zu sein.
Total schätze ich meinen gesamten Lernaufwand auf irgendwo zwischen 100-200 Stunden.
– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
Ehrlich gesagt mit dem psychischen Stress, den die gesamte Ungewissheit mit sich bringt. Damit hatte ich bis zum Tag als wir die Resultate erhalten haben am meisten zu kämpfen.
– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
Physisch so weit so gut, nicht müde und wach. Psychisch war ich sehr gut aufgestellt, zu meiner Überraschung war ich überhaupt nicht nervös. Ich war aufgrund vieler Erfolgsmomente beim Lernen sehr positiv eingestellt. Zu meinem Glück hatte ich im Vergleich zum Vorjahr (dort hatte einen sehr schlechten Tag, wahrscheinlich der Nervosität zugute) so ziemlich den besten Tag den ich mir hätte wünschen können. Es lief alles wie geplant und etwas besser.
– Was überraschte mich während der Prüfung?
Der Schwierigkeitsgrad der Aufgaben. Ich habe gegen Ende sehr viel mit den schwierigsten Aufgaben im Medgurus E-learning geübt und mich auf einen solchen Schwierigkeitsgrad eingestellt. Zu meiner Überraschung schienen mir alle Aufgaben (mit Ausnahme von den Diagrammen) schon ziemlich leicht. Ich wurde überall früher fertig und hatte genügend Zeit meine Aufgaben zu korrigieren und aufs WC zu gehen.
– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
Im ersten Moment hatte ich den Eindruck, es sei gut gegangen. Ich war ziemlich sicher bei den Mustern, Schlauchfiguren und den beiden Merktests die volle Punktzahl erzielt zu haben. Problem: wenn ich es einfach gefunden habe, dann die anderen auch, dachte ich. Mit zunehmender Zeit wurde ich immer nervöser. Es war gegen Ende fast nicht mehr auszuhalten.
– Bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
Bestanden mit 138 Punkten, Testprozentrang 100%, Uni Zürich. Man sieht sich dort 😊Tipp: Findet «Lernpartner», helft und pusht euch gegenseitig. Bei der Vorbereitung nicht auf einen Konkurrenzkampf achten, das ist sinnlos.
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AlikiGast
– Wie war meine Vorbereitung (wv Wochen zuvor angefangen, wv Stunden pro Woche, Fokus auf bestimmte Untertests)?
Ich habe den Ems neben den Maturprüfungen geschrieben.
Ich begann im Dezemeber/ Januar mit den Vorbereitungen, das heisst mit dem Einlesen und Die Untertests kennenzulernen. Die richtige Übungsphase folgte dann erst im April. Ich habe am Anfang den Medgurus Stundenplan befolgt, manche Wochen habe ich garnichts gemacht und manchmal nicht ganz alles, da ich auch für die Schule lernen musste und Abschlussprüfungen etc…
Ich merkte, dass ich mit dieser Taktik nicht weit kam. Im Juni fing ich deshalb an jeden Tag alle Untertests zu lösen ( soweit es ging), dazu habe ich für 6 Wochen eine Simulation pro Woche gemacht. Noch wichtiger als die Übungen zu lösen ist seine Fehler zu analysieren und nachzubearbeiten. Das ist zwar extrem anstrengend, aber dieser Aufwand lohnt sich doppelt, denn denselben Fehler macht man nicht mehr.
Ich empfehle Youtuber wie Karim Marhaba.
Achtet euch auch auf die richtige Ernährung vor allem in der Woche vor dem Nc und viel Sport zu machen, denn dieser Faktor ist auch wichtig für die optimale Leistung– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
Quantitative und Formale Probleme und Diagramme und Tabellen haben mir die grössten Mühe gemacht. Anfangs auch Muster zuordnen ( das lag mir gar nicht), aber nach langem üben kam es irgendwann.
– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
Ich fühlte mich ein wenig eingeschüchtert, da ich sehr viele Leute sah. Ich habe versucht mich mit positiven Gedanken zu beruhigen und das hat geklappt. Ich habe in der Mitte relativ starke Kopfschmerzen bekommen und mir wurde Übel, aber ich habe weiter gemacht.
– Was überraschte mich während der Prüfung?
Die Fragen wurden teilweise anders gestellt als in den Übungen aber die Hauptfallen waren dieselben.
Textverständnis war extrem schwer, anders als in den Übungen. Muster zuordnen ging erstaunlich leicht.– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
Ich fühlte mich direkt nach der Prüfung sehr schlecht wegen den starken Schmerzen und ich hatte Angst, dass ich den Test deshalb vermasselt habe. Manchmal dachte ich das ging doch gut, manchmal das Gegenteil.
Die Wartezeit war eine Qual, ich ging oft weg, was mich abgelenkt hat.– (optional) bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
Ich habe bestanden mit einem Testprozentrang von 83 ( 109 Punkte) und wurde der Uni Basel zugeteilt, dies war meine erste Wahl. -
noceanmoGast
– Wie war meine Vorbereitung (wv Wochen zuvor angefangen, wv Stunden pro Woche, Fokus auf bestimmte Untertests)?
Ich habe den Nc im 2022 zum zweiten Mal geschrieben, dieses mal als ungekürzten Test. Angefangen mit lernen habe ich ca im April, mit dem Komplettband vom Medgurus. Kurs besucht habe ich keinen, ich habe mich aber viel mit anderen, bereits studierenden ausgetauscht und über ihre Vorbereitung gesprochen. Würde ich so auch wieder empfehlen. Invesiert habe ich pro Woche ca 10h, mal weniger und mal intensiver. Ich habe mich am Anfang besonders auf die Muster, Schlauchfiguren, exaktes Arbeiten und Figuren und Fakten konzentriert. Dort habe ich doch mit der Zeit relativ grosse Fortschritte erzielt und konnte mir die Sachen immer besser merken. Beim exakten Arbeiten würde ich unbedingt empfehlen die Taktik anzuwenden von links nach rechts und dann die nächste Zeile von rechts nach links, denn bei beiden meinen Nc’s kam etwas „unverbundenes“ (Quadrate mit dicken und dünnen Linien, und wenn die gegenüberliegenden Linien identisch dick/dünn waren, musste man es ankreuzen) weshalb es egal war, was vorher und was nachher war. Die Figuren und Fakten waren bei uns mittelschwierig, sie hatten jedoch immer ca drei vier Figuren, welche sich sehr ähnlich waren. es lohnt sich wirklich kleine unterschiede ausfindig zu machen und sich differenzierte Bilder zu machen. Ich würde es auch UNBEDINGT empfehlen, sich die Zeit so einzuteilen, dass man sich noch einmal die bereits gemerkten Figuren anschauen kann, ich hatte beim „Repetieren immer die grössten Fortschritte erzielt, da man dann erst weiss, welche sich wirklich ähnlich sind, (habe dies nicht immer gerade auf den ersten Blick gemerkt.) Die Schlauchfiguren konnte man auch seehr gut üben, ich würde da wirklich so lange üben, bis man zuverlässig alle erkennt und nur noch selten einen Fehler macht und diese Punkte matchentscheidend sind. Beim Mathematikteil und bei den Diagrammen lernt man auch relativ schnell die grössten Stolpersteine, wobei unser Mathematik teils sehr textlastig war und nicht mehr wirklich denn Übungsaufgaben entsprochen hatte.
ich bin auch an den NC-Wiki Übungsnc gegangen und würde dies auch wirklich weiterempfehlen!! es ist eine tolle Übung, wirklich einmal diese Atmosphäre zu erleben, damit man bei NC nicht überfordert ist von der Situation.– Wo hatte ich besonders Mühe bei der Vorbereitung?
Die langen Texte fielen mir sehr schwer, ich merkte kaum Verbesserung. Wenn man sich dort wirklich verbessern will, sollte man (meiner Meinung nach) alle Texte des Bandes mehrmals durchüben, bis man sich auch mehr Wissen wirklich aneignet und auch wiedergeben kann, sie nehmen schon ähnliche Texte.– Wie fühlte ich mich (mental und physisch) während der Prüfung?
Ich war relativ ruhig, bin alleine hingegangen und habe mich nicht noch unnötig von anderen stressen lassen, dies ist aber einfach typabhängig. Das einzige was ich von mir selber wollte war, dass egal wie es läuft, ich NICHT AUFGEBE! (nicht zu unterschätzen dieser Punkt…)– Was überraschte mich während der Prüfung?
Die Muster waren im vergleich zum letzen Jahr eher einfach; dies hat mir den Start erleichtert, ich war motiviert. Die Kurzen Texte waren auch fair- ich wurde nicht mit allen fertig, wollte aber lieber langsam und dafür gründlich sein. Die Schlauchfiguren waren sehr fair, alles gut erkennbar, dort wurde ich fertig. Auch die Figuren und Fakten waren angemessen, dort lohnt es sich wirklich alles zu geben. Die Mathematikaufgben waren teils sehr lange Textaufgaben, damit hätte ich nicht gerechnet. Auch die Diagramme haben mich etwas verunsichert- sie waren eher schwierig für mich, da sie nur Antwortmöglichkeiten hatten mit Kombinationen von Aussagen oder maximal eine mit „was ist richtig oder falsch“.. Das Konzentrierte sorgfältige Arbeiten war für mich relativ geeignet, wie bereits beschrieben, unverbunden und „visuell erkennbar“.– Wie fühlte ich mich nach der Prüfung? Wie konnte ich mich ablenken?
Nach der Prüfung hatte ich ein unbestimmte Gefühl, da ich doch recht viele Aufgaben hatte wo ich zwischen mehreren Lösungen geschwankt habe. Zudem konnte ich einige Kreuze nicht mehr setzen, als Diagramme und Tabellen fertig war, und ich etwas vergessen habe, dass man jetzt den Bogen wechseln muss.. (die Leiter schauen auch wiiirklich, dass NIEMAND mehr schreibt, wenn dieser Test vorbei ist.. deshalb ACHTUNG! Kreuze genug früh setzen) Ich sagte mir aber, dass ich jetzt nichts mehr ändern kann und ich einfach einmal abwarte und mir einen Plan B überlege.– (optional) bestanden/nicht bestanden, Testresultat, Testprozentrang, Zuteilung welcher Uni?
Am 4ten August kam der eingeschriebene Brief, ich war nicht zuhause und konnte ihn somit erst am 5ten abholen. Zu diesem Zeitpunkt war das schlechte Gefühl eher überwiegend. Beim Öffnen wusste ich bereits genau, wo ich schauen musste und wurde positiv überrascht. Noch bevor ich den Prozentrang suchte, sah ich den Satz „wir können ihnen somit ein Studienplatz für das Jahr 2022/2023 zuteilen.“ Ich hatte mit einer Totalpunktzahl von 115 Punkten (war scheinbar doch viel Glück dabei bei meiner Aufgaben wo ich geraten habe) und einem Prozentrang von 91 einen Studienplatz an der Universität, meine erste Wahl erhalten. Natürlich war ich überwältigt und überglücklich es doch geschafft zu haben.Meine Top Tipps:
-Die „einfach trainierbaren Tests“-> üben üben üben, WICHTIGE PUNKTE!
-Übungstest von NC Wiki wahrnehmen, MEGA CHANCE!
-mit Leuten reden, die ihn bestanden haben, von diesem Wissen profitieren.
-Lernen mit Freude verbinden!
-egal wie der Test läuft, NICHT AUFGEBEN, es gibt andere, welche sicherlich auch Mühe haben wenn es bei dir nicht läuft.
-sich selber nicht zu viel Stress machen
-wenns nicht klappen sollte- nocheinmal gehen..! 🙂 die meisten die ich kenne haben es dann beim zweiten mal geschafft.Viel Glück dir da draussen! <3
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